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Laut Experten informieren sich mittlerweile gut 50% der Bevölkerung bei medizinischen Fragen im Internet

BERLIN, im März 2014. Der in München lebende freie Journalist, erfolgreiche Blogger und Kolumnist des Männermagazins GQ, Constantin Herrmann bestätigte in seinem Workshop ‚Männeransprache und Neue Medien – Urologie 2.0' in Berlin, was von den UROGATE-Partnern schon seit einiger Zeit zur Kenntnis genommen und genutzt wird: Das Internet wird bei medizinischen Fragen immer wichtiger!

Nach jüngsten Angaben (Quelle: ARD/ZDF-Onlinesudie 2013) sind 77,2 Prozent der Erwachsenen ab 14 Jahren in Deutschland online (2012: 75,9%). Damit steigt die Zahl der Internetnutzer von 53,4 Millionen auf 54,2 Millionen Menschen. Für das Wachstum sind ausschließlich die ‚Silver Surfer', also Internetnutzer ab 50 Jahren, verantwortlich.

Den größten Sprung vom Offliner zum Onliner machten 2013 die Über-70jährigen: von 20,1 Prozent (2012) auf 30,4 Prozent. Bei den 50- bis 59-Jährigen, also dem Kernklientel des Urologen in Sachen Krebsfrüherkennung, steig die Internetverbreitung um 6 Punkte auf 82,7 Prozent.

Da sich mittlerweile mehr als 50% der Bevölkerung bei medizinischen Fragen im Internet informieren (Studie ‚eHealth Trends'), glaubt Herrmann, daß eine klassische professionelle Website mit allen für den Patienten relevanten Informationen (Öffnungszeiten, Anfahrt, Leistungen etc.) heute nicht mehr ausreicht und sich der Aufstieg in die digitale Königsklasse auszahle. Er empfiehlt die Präsenz in ‚social media', z.B. im größten Netzwerk der Welt, ‚facebook'. Neben dem Nutzen für Ärzte und Patienten nannte er aber auch Risiken und Fallstricke und verwies auf die Empfehlungen der Bundesärztekammer für das Verhalten von Ärzten in den Sozialen Medien.

Verlierer der aktuellen Entwicklung sind ältere Medien wie ‚Gelbe Seiten' und die verschiedenen Telefonbücher, aus denen sich offensichtlich immer mehr Ärzte verabschieden.

Professor Gerharz, UROGATE Frankfurt, hatte während eines Arbeitsessens ausführlich Gelegenheit, mit Constantin Herrmann die Diskussion der ärztlichen Präsenz in den Medien zu vertiefen.