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Professor Bickeböller moderiert den Uroonkologischen Qualitätszirkel Hochtaunus in Bad Homburg

BAD HOMBURG, 14. Dezember 2011. In der Onkologievereinbarung wird von Urologen, die bösartige Tumoren behandeln, die Teilnahme an zwei pharmaindustrie-unabhängigen Fortbildungen zu Krebsmedikamenten pro Jahr verlangt. Urologen aus dem Hochtaunus und aus Frankfurt analysierten in mehreren Arbeitsgruppen eine Studie, in der die Frage beantwortet werden sollte, ob die Gabe eines Antibiotikums die Nebenwirkungsrate der Immun-Therapie von Blasenkrebs mit abgeschwächten Tuberkulosebakterien (BCG, im Bild Robert Koch) senkt.

Nach der sehr intensiven und angeregten Gruppenarbeit, in der die Studie detailliert und vor dem Hintergrund der jeweils eigenen klinischen Erfahrungen ‚zerlegt‘ wurde, unterzog der Moderator des Qualitätszirkels, Herr Professor Bickeböller, Urologie an der Paulskirche, die statistische Auswertung der Studie einer äußerst kritischen Betrachtung. Er nutzte die Gelegenheit, in seinem Vortrag die Grundbegriffe der Statistik aufzufrischen.

Das neue Fortbildungsformat hat sich nach Auffassung aller Beteiligten bewährt und wird im nächsten Jahr weitergeführt. Organisiert wurde der Zirkel wie bereits bei der letzten Sitzung von Privat-Dozent Dr. Jones, Chefarzt der Urologischen Abteilung der Hochtaunuskliniken.