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FREIBURG-FRANKFURT, im Mai 2012. Gemeinsam mit den Kinderurologen der Universitätsklinik Freiburg analysierte Professor Dr. Gerharz, Urologie an der Paulskirche, die Ergebnisse einer in Freiburg entwickelten Methode zur Korrektur von Harnröhrenfehlmündungen. Der Bericht über die in einer großen Serie eingesetzte Operation wurde in englischer Sprache im angesehenen Journal of Pediatric Surgery publiziert.

Insgesamt wurden 117 Patienten unter Einsatz der beschriebenen Technik operiert. Alle Probanden wurden von einem unabhängigen Dritten nachuntersucht. Die Dauer der Nachbeobachtungszeit betrug im Mittel 37 Monate. In 98% konnte die Harnröhrenmündung an die Spitze der Eichel verlagert werden. Die Rate narbiger Engen und Fisteln lag jeweils bei 4%, die Ergebnisse der Harnstrahlmessung und Restharnbestimmungen waren exzellent. Die Autoren kamen zu der Schlussfolgerung, dass die Methode komplikationsarm und funktionell wie kosmetisch vielversprechend ist.