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Elastographie der Prostata – Innovative Ultraschallmethode an der Alten Oper verfügbar

FRANKFURT, im Juni 2012. Durch den Zusammenschluss mit den Praxen an der Alten Oper und in Oberursel steht den Patienten der Urologie an der Paulskirche seit Anfang des Jahres auch große Expertise in der Prostata-Elastographie zur Verfügung. Der Urogate-Standort Alte Oper ist Hitachi-Referenzzentrum für die Prostata-Elastographie. Privat-Dozent Engl und Professor Beecken haben sich intensiv mit der innovativen Methode auseinandergesetzt und verfügen über umfangreiche Erfahrung in ihrer Anwendung und Interpretation. 

Die Ergebnisse werden zeitnah und ohne Informationsverlust mit den Ärzten am Standort Paulskirche diskutiert. Die Elastographie der Prostata ist als neueres bildgebendes Verfahren eine Weiterentwicklung der konventionellen Ultraschalldiagnostik und geht im Prinzip auf das jahrhundertealte Abtasten der Vorsteherdrüse durch den Enddarm zurück. Analog zur Palpation basiert die Elastographie auf der Annahme, dass Tumorgewebe häufig fester und derber ist als gesundes Gewebe. Mit dem Verfahren werden die visko-elastischen Eigenschaften von Gewebe bestimmt und in beeindruckende Bilder umgewandelt. Der Untersucher übt während der Elastographie mit dem Ultraschallkopf einen geringen Druck von außen auf das Organ aus. Eine spezielle Computer-Software wertet kleine Verschiebungen zwischen den einzelnen Bildern aus und zeigt die Dehnung ortsaufgelöst an. Während weiche Areale stark gedehnt werden können, sind feste Bereiche nicht komprimierbar. So können Unterschiede der Elastizität im Gewebe dargestellt werden. Neben der Anwendungen in der Diagnostik des Prostatakarzinoms wird die Elastographie auch in der Erkennung von Brustkrebs eingesetzt. Eine definitive Diagnose kann jedoch in beiden Fällen nur durch eine Gewebeprobe gestellt werden.