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FRANKFURT/BAD HOMBURG, 10. September 2014. In einer ungewöhnlichen Kombination näherten sich die beiden anerkannten urologischen Krebsexperten Professor Christian Hampel, stellvertretender Direktor der Klinik für Urologie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, und Professor Ralf Bickeböller, Urologie an der Paulskirche, dem Thema Krebs aus sehr unterschiedlichen Perspektiven:

Während Hampel die aktuellen Behandlungsansätze des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms routiniert, extrem kenntnisreich und erfreulich pragmatisch-praxisrelevant darstellte, nahm Bickeböller den Solschenizyn-Klassiker ‚Krebsstation' zum Anlaß, Leben und Gesamtwerk des bedeutenden russischen Intellektuellen zu skizzieren und einen Bogen in die politische Gegenwart zu schlagen. Das Ergebnis war eine ausgesprochen spannende Fortbildungsveranstaltung mit einer lebhaften Diskussion. Dabei darf mit großer Zuversicht festgestellt werden, daß die immense gesundheitspolitische Bedeutung des Prostatakarzinoms ungebrochen zu großen Anstrengungen in Erforschung und Behandlung des häufigen Tumors führt.

Quelle Bild: Evstavief, CC-BY-SA-3.0, Wikimedia Commons