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FRANKFURT, am 9. Juli 2014. Noch unter dem Eindruck des historischen Sieges des deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien stehend, war Professor Gerharz, Urologie an der Paulskirche, zum ersten Mal als Gesundheitsexperte zu Gast in der beliebten Live-Sendung ‚Hallo Hessen'.

Im Gespräch mit Moderator Jens Kölker erläuterte Gerharz Anatomie und Funktion der Prostata und erklärte den Unterschied der Behandlung bei gutartigen und bösartigen Veränderungen der männlichen Schicksalsdrüse. Gerharz erläuterte das Konzept der Krebsfrüherkennung und wies daraufhin, daß Patienten in diesem Zusammenhang ausführlich über die Konsequenzen aufgeklärt werden müssen. Unterzieht sich ein Patient freiwillig und gut informiert einer Vorsorgeuntersuchung, ist diese Maßnahme keineswegs schädlich, wie gelegentlich nahegelegt. Dies gilt in gleicher Weise für den PSA-Wert, zu dem es aktuell keine sinnvolle Alternative gibt, es sei denn, man kehrt wieder zur eher frustrierenden Reparaturmedizin zurück. Eine von der Redaktion vorbereitete Einspielung zum Thema Krebsfrüherkennung griff leider alle Mißkonzepte im Verständnis der Vorsorge auf. Festgemacht an einem unglücklichen Einzelschicksal kam ein Theoretiker zum Wort, der die Effekte der Krebsfrüherkennung kleinrechnete, ohne jemals Verantwortung für einen einzelnen Patienten übernommen zu haben.

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Quelle Bild: Hessischer Rundfunk, hr fernsehen